Das Fasten ist im Islam eine der persönlichen Formen der Anbetung. Man unterscheidet zwischen dem freiwilligen Fasten sowie dem verpflichtenden Fasten im Monat Ramadan. 

Zu den Handlungen der Gottesanbetung gehört für Muslime auch das Fasten. Fast man die Absicht, dazu, so enthält man sich von der Morgenröte bis zum Anbruch des Sonnenuntergangs des Essens und Trinkens sowie sexueller Handlungen.

Doch warum fasten Muslime? 

Letztendlich geschieht es aus Ehrfurcht vor Allah. Das heißt, der Akt des Fastens ist die Manifestation des Glaubens an und die Hingabe gegenüber dem Allerhöchsten. Es kommt von einem Herzen, dem es nach Allah verlangt.

Der zweite Aspekt behandelt die Praxis der Enthaltsamkeit. Man zügelt seinen Körper und das Verlangen nach Genuss. So kommt man seiner eigentlichen Existenz näher – der Seele. Denn je mehr man sich von der Welt abwendet, desto mehr erscheint Allah im Herzen des Muslims.

Ein freiwilliges Fasten ist eine der besten Möglichkeiten, seine Nähe zu Allah zu verringern.